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Jun 24

Rockes Welt #03 – Wenn einer eine Reise tut…

Hallo ihr Lieben!

Wir sind zurück aus dem Urlaub! Es war echt cool! Ich muss euch unbedingt davon erzählen!
Aber das Wichtigste zuerst: ich habe mich durchgesetzt und durfte im Handgepäck mitreisen!

Das sah fast genauso aus wie auf diesem Foto beim Probesitzen als es noch hieß, ich solle in den Koffer.

rocketascheAber das mit dem Außenfach hat dann leider nicht geklappt, ich musste ins Hauptfach. Deshalb habe ich vom Flughafen leider nichts gesehen. Dabei war da richtig was los, soweit ich es erlauscht habe. Erst eine Bombenwarnung und später mussten wir sogar einen ganz anderen Flieger nehmen als geplant, weil unserer irgendwie Verspätung hatte. Mal ganz ehrlich: wie kann etwas, das so schnell fliegt noch zu spät dran sein? Aber es geht wohl doch.

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Ich durfte erst im Flugzeug aus der Tasche raus und bin natürlich sofort zum Fenster gestürmt. Aber erstmal waren wir ja noch am Boden. Angeblich konnte man da einen Airbus sehen. Ein fliegender Bus? Also ich habe schon Busse gesehen und die sahen erstens anders aus und geflogen sind sie auch nicht.

rocke3Dann ging es aber endlich los! Ich bin ja noch nie geflogen und ich muss schon zugeben, dass mir etwas flau zumute war. Zum Glück können wir Ratten uns nicht übergeben. Das hat sicher auch die Leserattz und ihr Männchen gefreut, hehe!
Oben angekommen wurde es dann aber schnell besser. Ich finde ja, dass dieses Foto ganz besonders schön ist.

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Weil die Leserattz Angst hatte, dass ich mich langweile und Unsinn anstelle (ich doch nicht!), hat sie mir ein Hörspiel aus dem Bordprogramm herausgesucht. „Faust Junior – Die Wissensdetektei – Die Rückkehr des Rattenfängers“ hieß das. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob sie mir damit irgendwas sagen wollte. Was meint ihr? Aber lustig war es schon! Übrigens soll mal jemand passende Kopfhörer für Rattenohren designen. Das sieht doch total affig aus so!

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Als das Hörspiel durch war, habe ich mir mal angeschaut, wie wir geflogen sind. Ganz schön viel Wasser. Und ich glaube, wir haben sogar Eis gesehen als wir nahe an Grönland vorbeigeflogen sind. Ich kann zwar ganz toll schwimmen, aber in Eiswasser…nee, da mag ich Eis in einer Waffel lieber. Am liebsten Vanille und Schokolade. Und Nuss. Wenn noch jemand das Käseeis erfinden würde, wäre ich die glücklichste Ratte der Welt!

Jetzt habe ich noch ein paar Fotos für euch von mir in New York. Viele sind es nicht. Irgendwie hatte die Leserattz oft Angst, mich aus dem Rucksack zu lassen. Auf dem „Empeier Stäit Bilding“ hätte ich ja wegfliegen können. Dabei hätte ich mich richtig gut festgehalten, ganz sicher. Und ich lasse mich auch nicht so einfach klauen! Meine Zähne sind messerscharf. Da hätten mich die New Yorker aber kennengelernt! Andererseits ist es aber auch ganz lieb, dass sie sich so um mich gesorgt hat, oder? Und dabei war ich immer, egal wohin die beiden gegangen sind! Gucken konnte ich also immer! Und es gab so viel zu sehen!

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Das bin ich am „Teims Skwär“. Da haben sie Pause gemacht und ich durfte raus aus dem Rucksack. Ich sage euch, da war vielleicht was los! Und überall Lichter und Geblinke. Gut, dass meine Augen nicht so gut sind. Da war ich endlich mal froh darüber, sonst wäre ich vielleicht blind geworden. Und dann hätte ich nicht mehr lesen können. Und dann…nee, darüber möchte ich lieber nicht nachdenken. Gefallen hat es mir trotzdem. Wir Ratten leben ja meist in großen Gruppen zusammen. Deshalb macht mir solch ein Trubel nichts aus.

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Ich habe ja schon gesagt, dass sie dauernd Angst hatte, ich könnte wegfliegen oder entführt werden. Deshalb durfte ich auf der „Brucklin Britsch“ nur mit der Leserattz zusammen auf das Foto. Hui, bin ich klein gegen die Häuser dahinten!

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Auf diesem Foto sehe ich zum Glück wieder größer aus. Das war auf einer Fähre zu einer Insel, die „Stäiten Eiländ“ heißt.

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Von unterwegs hatte man einen echt coolen Ausblick auf die Stadt!

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Als echter Charmeur, der ich nun mal bin, hatte ich natürlich auch bald einen kleinen Urlaubsflirt an der Pfote. Die Leserattz hat sich halb totgelacht. Was kann ich denn dafür, dass die Mädels so auf mich fliegen? Leider spricht sie nur Englisch und das kann ich gar nicht gut. Sollte ich vielleicht mal lernen…?

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Auf diesem Foto bin ich echt winzig. Hoffentlich könnt ihr mich überhaupt sehen. Das da hinter mir ist ein echtes Raumschiff! Ich habe gelesen, dass auch schon mal Ratten im Weltall waren. Aber die waren Versuchstiere und mussten schlimme Versuche über sich ergehen lassen. Oft sind sie auch gestorben. Dann bleibe ich doch lieber winzig, aber immerhin lebendig auf der Erde.

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Einen Tag hatten wir wirklich schlechtes Wetter. Da sind wir zu einem Einkaufszentrum gefahren. Mit einem Bus! Und war hat dieser Bus gemacht? Er ist gefahren! Busse fliegen nicht! Sag‘ ich doch! Was sie mir da auf dem Flughafen wieder weismachen wollten…

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Die Leserattz hatte während des Urlaubs Geburtstag. Den haben wir mit einem „Kocktäil“ in einem Restaurant gefeiert, das sich ganz langsam dreht. Das war cool! Nicht nur das Drehrestaurant, sondern auch der „Kocktäil“. Ich habe ein paar Mal nippen dürfen. Süß und dann das leckere Obst, schmatz! Danach war mir dann leider etwas komisch. Ich stand plötzlich so wackelig auf den Pfoten! Keine Ahnung, was das war. Und als ich dann das ganze Obst weggeputzt habe, da hat sie ganz schön gemeckert und gesagt, das Alkohol nichts für Ratten ist. Wieso ist er dann so lecker?

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Ja, ich gebe zu, ich sitze ganz schön schief da und die Füße sind irgendwie auch nicht so wie sie gehören. Aber da drehte sich schon nicht mehr nur das Restaurant, sondern auch alles andere. Ich glaube, Alkoholobst rühre ich so bald nicht mehr an. Irgendwie ist das aber unfair! Ihr Männchen und sie haben jeder ein ganzes Glas getrunken und trotzdem nicht schief dagesessen.

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Das bin ich im „Senträl Park“ auf so einem Berg aus Stein. Das war schön da! Da konnte man toll faul sein und in der Sonne rumliegen oder picknicken. Und ich habe ein paar Tiere kennengelernt. Ein ziemlich hektisches Eichhörnchen und schwimmende Schildkröten und ein paar Enten.

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Als echte Leseratten haben wir uns natürlich auch ein paar Buchläden angeschaut. Einer hieß „Strand Bucks“, dabei war da weit und breit nirgends ein Strand. Das schwöre ich! Nur Bücher. Total viele Bücher! Und das ist mindestens genauso toll wie ein Strand, nicht wahr? Das da oben ist nur ein Regal. Damit war der ganze Laden vollgestopft. Und die Regale reichten echt bis zur Decke!

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Wahnsinn! Da wäre ich ja sofort eingezogen. Und ich glaube, die Leserattz auch!

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Dieser Laden hieß „Bucks of Wonder“. Da gibt es nur Bücher für Kinder und Jugendliche. Als Leseratte ist man in New York echt im Paradies, das sage ich euch!

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Das waren meine Fotos vom Urlaub. Ich hoffe, sie haben euch gefallen!

Nur eins hat mir an New York nicht gefallen. Stellt euch vor: die legen in den U-Bahnschächten Rattengift aus! Nicht zu fassen! Ich muss da mal an Ratnesty International schreiben, glaube ich.

Ich nehme mit jetzt das Englischwörterbuch vor. Ihr hättet mal hören sollen, was die Leserattz zu meinem Englisch gesagt hat! Woher soll ich das denn bitte können, wenn sie es mir nicht beibringt? Dabei wette ich, dass ihr mich trotzdem verstanden habt, oder? Trotzdem, es kann ja nicht schaden, ein bisschen Englisch zu können.

Lerneifrige Grüße

Euer Rocke

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